Laubgehölze etc. - Renate's Homepage

Laub- und Nadelgehölz, Sträucher (blühende), Farn, Kletterpflanzen

Grundsätzliche Pflege, Schnitt: 
Laut Pflanzenbücher sollten Sträucher vor dem ersten Austrieb geschnitten werden, Starktriebige ein zweites Mal im Sommer. Wir schneiden z.B. die Spirea immer erst nach der Blüte. Der Liguster wird meist zweimal im Jahr geschnitten.
Im Herbst sollte das Laub - sofern es nicht aus anderen Gründen störend ist - unter dem Strauch verbleiben, im Frühjahr kommt es auf den Kompost.

Setzzeiten:
Auch hier gilt: Ballenpflanzen können bei milder Witterung an sich immer gesetzt werden.

Gießen:
Sträucher und Gehölzer brauchen an sich, wenn sie nicht frisch gesetzt sind, kaum mehr zusätzliches Wasser. Bei starker, anhaltender Hitze sollten sie jedoch schon gegossen werden.

Der Buchsbaum kann sanft (immer nur max. 10 cm) beschnitten werden - entweder als Formschnitt oder aus anderen Gründen. Wenn möglich sollte man ihn jedoch einfach wachsen lassen.

Der Cotoneaster kann ohne weiteres geschnitten werden wie gewünscht. Die Vermehrung mittels Stecklingen sollte ebenfalls kein Problem sein.

Der Haselstrauch braucht - um Früchte zu tragen - jedenfalls einen zweiten (andersgeschlechtlichen) in der Nähe!

Dieser genügsame Strauch eignet sich besonders für Stellen, die regengeschützt sind. Er braucht nur im ersten Jahr regelmäßig Wasser, dann kaum mehr. Stecklingsvermehrung ist hier besonders einfach: einen Zweig auf den Boden biegen, irgendwie fixieren und warten, bis er anwurzelt. 

An sich ist die Kriechspindel - wie der Name schon sagt - ein eher niedrigeres Gewächs. Wenn sie sich entsprechend anlehnen kann und vielleicht fixiert wird, kann man sie allerdings auch problemlos in die Höhe ziehen. Es gibt aber auch aufrecht wachsende Arten.
Manchmal treiben einzelne Äste ein Verwirrspiel und sind nicht - wie die anderen - panaschiert sondern einfärbig grün oder gelb. Wen's stört, der schneidet diese Äste raus.

Achtung! Es gibt sehr viele unterschiedliche Arten. Manche halten im Winter das gleiche Laub wie im Sommer, andere verfärben sich rötlich (sie sehen aus, als würden sie eingehen, aber das ist lediglich die Herbstfärbung !!!)

Der Liguster ist eine wichtige Vogelhecke, die in jedem Garten stehen sollte. Allerdings wächst er ziemlich stark!

Wenn der Liguster stark verästelt ist, sollte er verjüngt werden (also stark zurückgeschnitten).

Kerria nach der Blüte zurückschneiden! Am besten mit der Heckenschere einstutzen (dann wächst Kerria kompakt) Manchmal blüht sie im Herbst noch einmal.

Wer eine dichte und trotzdem vogelfreundliche Hecke sein eigen nennen möchte, ist hier gut beraten. Der Spierstrauch wächst zwar nicht so schnell, bleibt dafür aber - bis zum Boden blickdicht.

Als Hecke kann ich die Thuje nicht unbedingt empfehlen. Erstens ist sie für die Tierwelt relativ wertlos (Achtung bei Hunden! Aufgrund der giftigen Wirkstoffe können Augenentzündungen auftreten), zweitens wird sie meist zu eng gesetzt und verkümmert daher "innerlich". Als Einzelstück ist dieser "Lebensbaum" jedoch ein schönes Stück.
Schnitt: die meisten schneiden die Thujenhecke kerzengerade in Schachtelform. Es empfiehlt sich jedoch eher ein kegelförmiger Schnitt, da der Lichteinfall dann optimaler ist.

Angeblich helfen Wurmfarnblätter auch im Erdbeerbeet ausgelegt gegen Schnecken! Ich habe sie allerdings erst jetzt ausgelegt, kann daher also auch noch keine Erfahrungen weitergeben.