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Der Garten im Frühjahr
(2001/2002)
Im Frühjahr habe ich am meisten zu tun, erfreue mich aber auch am meisten der wiedererwachenden Natur.
Zunächst heißt es -
Altes Laub gehört unbedingt entfernt, sobald die Außen-
Im meinem Sommerbeet, in das ich im Herbst auch Frühlingsblüher eingesetzt habe, kann das Laub bereits recht zeitig entfernt werden. Hauptsächlich auch deswegen, weil dieses Beet viel Sonne erhält. Ansonsten bitte warten!
Schattige Beete sollten vielleicht erst ab März/April bei warmer Witterung gesäubert werden.
Zur Säuberung gehört natürlich auch das "Unkrautzupfen", das durch Mulchschichten deutlich reduziert und vor allem sehr erleichtert wird.
Danach habe ich gut abgelegene, selbst erzeugte Komposterde und großzügig Rindenmulch (mindestens 5
cm sollte die Schicht auf jeden Fall haben, 10 cm wären jedoch besser) aufgebracht. Auch dem Erdbeerbeet habe ich diese Kur vergönnt. Andere Gärtner schwören auf Mulchen mit Rasenschnitt oder Kompostmaterial.
Die Hauptarbeit im Frühjahr ist damit eigentlich schon fast getan. Dass das Sieben der Komposterde etwas aufwendiger ist, ist eine andere Sache. Man kann sich aber auch frischen Kompost bei den Abfallstellen besorgen.
Was ich heuer noch getan habe, ist den Pflanzen ein spezielles Stärkungsmittel mit auf den Wachstumsweg zu geben: Ackerschachtelhalm soll die Pflanzen kräftigen und gegen Schädlinge und Pilzbefall resistenter machen.
Mit Schachtelhalmbrühe kann man entweder bei Mehltaubefall bzw. Rost spritzen oder eben vorbeugend gießen. Allerdings sollte man sich der benötigten Menge bewusst werden: aus 300 g getrocknetem Schachtelhalm habe ich wenig mehr als zwei Liter Konzentrat, d.h. ungefähr 11 Liter Gießwasser erhalten. Diese biologische Kräftigungskur eignet sich daher eher nur für kleine Beete.
Ansonsten kann ich das Frühjahr eigentlich damit verbringen, den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen und sie dabei gelegentlich zu fotografieren.
Ausbesserungsarbeiten an "Haus und Hof" stehen natürlich auch immer wieder an.
(Ab 2006)
Neuer Garten -
Im Garten meiner Freundin kämpfe ich gegen vier "Feinde":
1. Unkraut,
2. Ameisen,
3. Schnecken und
4. Wespen
Dem Unkraut sind wir noch mit keinem Mittel wirklich Herr geworden. Die Wege und betonierten Plätze werden mit Unkrautvernichtungsmittel halbwegs rein gehalten, die Beete heißt es ständig zupfen. Aber was hätten wir sonst auch mit einem Garten anzufangen ????
Die Ameisen haben 2007 eine Invasion im Haus losgelassen und uns so auch an einem Sonntag tierisch beschäftigt -
Schnecken sind sowieso meine Lieblinge. In kurzfristiger Ermangelung geeigneten Schneckenkornes habe ich eine Invasion anders bekämpft: jede Schnecke (mit einer Zange) einzeln aufgesammelt und entsorgt. Bäh! Seit dem haben wir immer ausreichenden Vorrat an Schneckenkorn!
Und Wespen lieben nun mal alte Holzhäuser und deren Schlupflöcher. Also heißt es jedes noch so kleine Wespennest sofort vernichten!
Da wir seit 2008 auch hier ein Randbeet mit Polsterpflanzen und Stauden haben, gibt es auch da wieder einiges zu tun.